Auf dem Weg in den Pamir

 

 

Tadschikischer Pamir

Der Pamir ist ein Gebirge in Zentralasien, das sich zu einem großen Teil in Tadschikistan befindet. Administrativ bildet das atdschikische Gebiet die Autonome Region Berg-Badakhshan (viloyati mukhtori kuhistoni badakhshon). Obwohl diese Provinz fast 45 % des tadschikischen Staatsgebiets umfasst, leben dort nur knapp 3% der tadschikischen Bevölkerung. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Angehörigen verschiedener kleinerer Volksgruppen, wie die Shughnis und Wakhis, sowie aus Tadschiken und Kirgisen. Das Pamirgebiet ist auch für tadschikische Verhältnisse arm, und das, obwohl Tadschikistan selbst schon zu den ärmsten Ländern der Welt zählt.

Geografisch kann das Gebiet in zwei Hälften getrennt werden. Der Westpamir stellt sich als Gebirgslandschaft mit tiefen Tälern und hohen Bergen bis über 7000 Metern Höhe dar. Hier befindet sich auch die Hauptstadt Khorogh und weitere zum Teil schon seit Jahrhunderten besiedelte Ortschaften. Diese Täler waren zum Teil bis ins 19. Jahrhundert hinein eigene Fürstentümer, teilweise sogar mit eigener Sprache. Begrenzt wird der tadschikische Westpamir im Süden und Westen durch den Fluss Panj, der gleichzeitig auch die Grenze zu Afghanistan darstellt, im Norden grenzt der Fluss Surkhob und Kirgistan an. Der Ostpamir hingegen stellt sich als Hochplateau dar, das auf einer Höhe von ca. 4000 Metern liegt. Neben Bergen, die bis über 6000 Metre hoch sind, finden sich hier auch größere Bergseen, wie der Jashil Kul, und der Rang Kul.

Die Bilder die ich  h i e r  zeige sind in den Jahren 2003 und 2008 entstanden. Ich hielt mich vor allem im Westpamir auf, in den Gebieten Ghund, Shughnan und Shakhdara, sowie im westlichen Teil des Hochplateaus in der Nähe des Jashil Kul.

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